Seit 2007 sind es auch Buddhisten, die bei Immenstadt einen Treffpunkt erhalten haben: das Buddhistische Europazentrum oberhalb des Großen Alpsees, untergebracht in einer denkmalgeschützten Jugendstilvilla. Allein im Sommer 2012 kamen rund 3000 Buddhisten aus aller Welt zu Meditationen und Fortbildungen ins Allgäu. Ganz aktuell: Seit April 2013 entstehen auf Gut Hochreute fünf neue Wohnungen und zusätzliche Gästeräume, außerdem wird eine bestehende Scheune in einen große Meditationsraum umgebaut.
Gut Hochreute bei Immenstadt: Spatenstich zur Erweiterung des Buddhismus-Zentrums |
Das Jahr über bietet das buddhistische Europazentrum am Alpsee zudem Meditationen, buddhistische Belehrungen, Wochenendkurse, Seminare, Konzerte oder zum Beispiel auch die Organisation von Hochzeitszeremonien an.
Was wird genau neu gebaut? Ein Niedrigenergiebau mit begrüntem Dach für Wohnraum, Gästezimmer, Büro- und Seminarräume. Durch die Auslagerung des Seminarbetriebs aus der Jugendstilvilla soll das denkmalgeschützte Gebäude entlastet werden. Im Art-deco-Stil von dem Architekten Karl Surber zwischen 1910 und 1911 erbaut, diente es einer wohlhabenden Augsburger Familie als Sommersitz. Große Teile der Gebäude befinden sich bis heute im Originalzustand – sie sind historisch, architektonisch und kulturell von Bedeutung.
Auch die Außenanlage von Gut Hochreute wird in diesem Jahr neu gestaltet. Man will sich hier rückbesinnen auf die alten Nutzungsformen in der Region mit offen fließendem Bachsystem, Streuwiesen mit Wildobstbäumen und Wildsträuchern sowie mit neuer Weidefläche. Ausgebaut wird ferner eine alte Scheune – hier entstehen eine Küche und ein Essraum sowie ein Meditationsbereich. Infos: www.diamantweg.de
April 2013. Redaktion mag21
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