Der Deutsche Krebspreis wird von der Deutschen Krebsgesellschaft
jährlich zu gleichen Teilen für hervorragende Arbeiten im
deutschsprachigen Raum verliehen: in der experimentellen onkologischen
Grundlagenforschung (experimenteller Teil) ,in der translationalen
Forschung (Transfer experimenteller Forschungsergebnisse in den
klinischen Bereich) sowie in der Tumordiagnostik und -behandlung (klinischer
Teil).
Stifter des Deutschen Krebspreises sind die Deutsche
Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebsstiftung. Jede Kategorie ist mit
7.500 Euro dotiert. Mehr Infos hier: www.krebsgesellschaft.de; www.deutsche-krebsstiftung.de
In der Sparte „Klinische Forschung“ wurde Professor Dr. Stefan Bielack, Ärztlicher Direktor der Klinik Onkologie, Hämatologie und Immunologie am Olgahospital – Klinikum Stuttgart, im Februar 2016 in Berlin mit dem Deutschen Krebspreis ausgezeichnet.
Professor Bielack wurde für seine wegweisenden Arbeiten als Studienleiter der EURAMOS/COSS-Studiengruppe zur Verbesserung der Therapien beim Osteosarkom, Knochentumoren, geehrt. Die Jury lobte, dass die Studiengruppe nicht nur Standards setzte, sondern erstmalig auch ein transatlantisches Studiennetzwerk in diesem Fachgebiet etablierte.
Die 2002 im Journal of Clinical Oncology veröffentlichte Arbeit von Professor Bielack über die prognostischen Faktoren beim Osteosarkom wurde bis heute ca. 1.100-mal zitiert und gehört zu den weltweit am häufigsten zitierten Veröffentlichungen im Bereich der Knochentumore.
Februar 2016. Redaktion mag21
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen