Freitag, 22. Januar 2016

Neues Haus für Strahlentherapie am Klinikum Stuttgart. Vier hochwertige Linearbeschleuniger helfen bei Behandlung von Krebs


Ende 2013 noch eine große Baugrube, heute ein ganzer Klinikkomplex – in etwas mehr als einem Jahr ist auf dem Gelände des Katharinenhospitals Stuttgart ein neues Gebäude für die Strah­lentherapie und Kliniken des Bürgerhospitals entstanden. 

Im Juni 2015 hat die Strahlen­therapie im Neubau ihren Betrieb aufgenommen. Der Modulbau (Haus Z) wird anschließend von den Stationen der Strah­lentherapie und Radioonkologie sowie der Neurologie mit Stationen, Tagesklinik, Ambulanz und Elektrophysiologie bezogen. 

Neue Strukturen für das städtische Klinikum
Für Bürgermeister Werner Wölfle ist mit der Einweihung des neuen Klinikkomplexes ein weiterer wichtiger Schritt in der Neustrukturierung und Modernisierung des Klinikums Stuttgart getan: „Die Stadt Stuttgart sorgt so dafür, dass auch die Rahmenbedingungen stimmen, dass Ärzte und Pflegekräfte opti­male Bedingungen für ihre Arbeit vorfinden und die Patienten neben der medizinischen Qualität auch so komfortabel untergebracht werden können, wie sie dies von einem mo­dernen Krankenhaus heute erwarten dürfen.“


High-tech-Geräte zur schonenden Krebsbehandlung
In Stuttgarts modernster Strahlentherapie werden jetzt mit einem zusätzlichen Gerät vier hochmoderne Linearbeschleuniger zur Verfügung stehen, die mit Innovation und Präzision eine sehr schonende Behandlung aller Krebserkrankungen ermöglichen. Der Einbau der neuen Linearbeschleuniger und der Um­zug der bereits vorhandenen Linearbeschleuniger begann im Februar 2015 und wurde auf­grund der Komplexität der Hightech-Geräte erst im Dezember 2015 mit dem Betriebsbeginn des vierten Behandlungsgerätes vollzogen. 

Neue Wege während der Behandlung

Im Neubau verfügt die Strahlentherapie auch über ein neuartiges Sicherheits- und Informationssystem der Firma Opasca. Im Wartezimmer erhalten die Patienten darüber aktuelle Informationen rund um ihre Strahlentherapie und werden bei Verzögerungen umgehend über den Beginn ihrer Behandlung informiert. Im Behandlungsraum sorgen farbiges Lichtambiente und die eingespielte Lieblingsmusik des Patienten oder ein mitgebrachtes Hörbuch für Ablenkung und eine angenehme Atmosphäre. Auf Wunsch des Patienten kann zudem eine Sprach- und Sichtverbindung zu einer Begleitperson außerhalb des Behandlungsraumes hergestellt werden.

Tageslicht in den Räumen
Im neuen Gebäude der Strahlentherapie stehen rund 800 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Rund 14,5 Mio. Euro wurden in den Neubau investiert. Obwohl als unterirdisches Gebäude konzipiert, müssen Patienten und Mitarbeiter auf natürliches Licht nicht verzichten. Eine deutliche Verbesserung gegenüber der bisherigen Situation. Über Lichthöfe und durch das leicht abschüssige Gelände werden die Räume mit Tageslicht versorgt.


Die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie und das Medizinische Versorgungszent­rum für Strahlentherapie (MVZ) erbringen mit Fachpersonal strahlentherapeutische Leistungen bei der Therapie fast aller Malignome und bei zahlreichen gutartigen Erkrankungen. www.klinikum-stuttgart.de

Januar 2016. Redaktion mag21
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Stadtmuseum Stuttgart: Freundeskreis lockt 2016 mit einigen Veranstaltungen und macht Werbung für das neue Muesum

Es wird! Baustellentour im Wilhelmspalais Stuttgart – das zukünftige Stadtmuseum

Bis der Neubau in der historischen Hülle des Salucci-Gebäudes eröffnet wird, bietet der Freundeskreis Stadtmuseum Stuttgart e.V. exklusive Einblicke hinter die Kulissen, Führungen und Themenabende an. Für 2016 hat der noch recht junge Freundeskreis nun erneut ein abwechslungsreiches Jahresprogramm für seine Mitglieder vorgestellt. Die Veranstaltungen sind kostenfrei – eine Anmeldung per E-Mail oder Telefon wird erbeten.


Bettina Klett, Vorsitzende des Vereins, kommt beim Rückblick auf die ersten beiden Vereinsjahre ins Schwärmen: „Es ist so herzerwärmend, den Geschichten unserer Mitglieder zu lauschen, mit ihnen in die Vergangenheit zu reisen – und zugleich in die Zukunft Stuttgarts zu blicken. Für das neue Jahr wünsche ich mir viele weitere Mitglieder und noch mehr Geschichten!“. Zunächst freut sie sich auf das 100. Vereinsmitglied. Dieses darf eine beitragsfreie Mitgliedschaft für ein Jahr verschenken. 

Folgende Termine für 2016 stehen in Sachen Stadtmuseum Stuttgart fest:

16. Februar 2016, 17:30 Uhr
Depotbesuch & „get together“.
Sammlungsleiterin Edith Neumann öffnet exklusiv das Depot des Stadtmuseums und präsentiert Neuerwerbungen.

28. Juni 2016, 17:30 Uhr
Ein Abend im Lapidarium.
Wir spazieren durch die historische Parkanlage und erfahren dank dieses „steinernen Bilderbuchs“ Spannendes und fast Vergessenes über die Bau- und Kulturgeschichte der Landeshauptstadt.

13. September 2016
Baustellenführung.
Der Innenausbau des Stadtmuseums ist im September schon weit fortgeschritten und wir sehen das Museum im Entstehen. Alle Teilnehmer erhalten Sicherheitsschuhe, Warnweste und einen Helm.

25. Oktober 2016, 17:30 Uhr
Das neue Stadtmuseum Bad Cannstatt.
Die Ausstellung im Obergeschoss des Museums wird neu eingerichtet. Wir besuchen die neue Präsentation zur wechselvollen Cannstatter Geschichte.

26. November 2016, 14:00 Uhr

Lebkuchen-Architektur im Stadtlabor.
Der Termin für alle Kinder und Enkel der Freundeskreis-Mitglieder und natürlich auch die Mitglieder selbst. Gemeinsam bauen wir keine Pfefferkuchen-Häuschen, sondern moderne Lebkuchen- Architektur.

Über den Freundeskreis Stadtmuseum Stuttgart e.V.: Der Verein will das neue Museum, das im Sommer 2017 im Wilhelmspalais eröffnet werden soll, schon heute tatkräftig ideell und materiell unterstützen. Neben der Beschaffung von Exponaten strebt der Freundeskreis an, die Beziehung der Stuttgarter zu ihrem neuen Museum schon vor dessen Eröffnung zu fördern, organisiert Veranstaltungen und pflegt den Dialog mit bestehenden Verbänden, Einrichtungen und Initiativen, die sich bereits mit der Stuttgarter Stadtgeschichte beschäftigen.


Interessierte können sich auf der Vereinswebseite www.stadtmuseumsfreunde.de informieren sowie den Aufnahmeantrag als pdf-Datei herunterladen und per Fax oder Post an den Freundeskreis senden: Freundeskreis Stadtmuseum Stuttgart e.V. c/o Ernst Klett AG, Rotebühlstraße 77, 70178 Stuttgart.

Januar 2016. Redaktion mag21
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