Freitag, 14. August 2015

Neues Steakhouse in Stuttgart: Abacco´s Steakhouse legt in Kürze am Rotebühlplatz los

Das Abacco Hotel in Korntal-Münchingen, vor den Toren Stuttgarts, verfügt bereits seit Juli 2014 über ein Steakhouse. Serviert wird nur bestes US-Prime-Beef. Es stammt von Black Angus-Rindern aus Oklahoma, alles aus artgerechter Tierhaltung und zu 100% ohne Hormonaufzucht. Motto: "Das beste Steak weit und breit"

Im Herbst 2015 wird das "Abacco´s Steakhouse" expandieren und in der Stuttgarter City das 2. Lokal eröffnen. Standort ist am Rotebühlplatz, wo zuvor das Karibiklokal Cibao sein Gück versuchte – aber schon bald schliessen musste.

Die Lage mit Außengastro ist 1A, außerdem stellen sich die Steakgriller hier der Konkurrenz: um die Ecke ist Maredo, Blockhouse und das exklusive Restaurant Meatery Stuttgart.


Mehr über das Steaklokal Meatery Stuttgart lesen Sie HIER (Testbericht) und HIER (Bericht über Spezialitätenabend mit Wagyu-Rind-Experte und Koch Ludwig Maurer). 

Welches Konzept verfolgt das Abacco´s Steakhouse? Spezialität sind US-Beef und Grilled Specials. Alles wird auf einem 400 Grad heißen Steinbrett serviert, wo das Fleisch weiter garen kann. Dazu gibt es drei hausgemachte Saucen mit Namen "drü Sössli" und knusprige Fries, Baked Potato mit Sour Cream sowie Salate.

Als Alternativen finden sich auf der Steakhaus-Karte auch spanisches Iberico-Steak, Hähnchenbrustfilet oder ein Riesengarnelenspieß.

Zum Fleisch sagen die Macher: "Wir verwenden ausschließlich Prime oder Choice ausgezeichnetes Rindfleisch, was die Marmorierung, der Fettanteil im mageren Fleisch meint". Nur 1,5 % aller US-Rinder erreichen den Prime-Standard.


Adresse: Abacco´s Steakhouse Stuttgart, Rotebühlplatz 10, 70173 Stuttgart-City. www.abaccohotels.com

August 2015. Redaktion mag21

Mittwoch, 12. August 2015

AOK Baden-Württemberg begrüßt die fünf neuen Pflegegrade ab Januar 2016 – Vorteile für Pflegebedürftige im Ländle

Die AOK Baden-Württemberg befürwortet ausdrücklich die fünf neuen Pflegegrade der jetzt von der Bundesregierung beschlossenen zweiten Stufe der aktuellen Pflegereform. „Damit wird endlich die Ungleichbehandlung von Menschen mit körperlichen Beschwerden und kognitiven Einschränkungen aufgehoben“, so Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, dazu in Stuttgart. Positiv sei auch, dass durch die Umstellung kein Leistungsberechtigter schlechter gestellt werde.

Aufwertung der pflegerischen Betreuung
In dieser zweiten Stufe der Pflegereform, die in zwei Schritten zum 1. Januar 2016 und zum 1. Januar 2017 in Kraft tritt, ragt aus Sicht der Südwest-AOK der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff mit seinem umfassenden Verständnis von Pflegebedürftigkeit heraus. Pflegerische Betreuung stehe jetzt gleichrangig neben körperbezogenen Maßnahmen. Die fünf neuen Pflegegrade erfassen den Bedarf Pflegebedürftiger wesentlich genauer, denn künftig werde für die Einstufung der Grad der Selbständigkeit gemessen und nicht mehr die Zeit, die zur Pflege der jeweiligen Person notwendig sei.

Durch die Einteilung in nun fünf Grade (statt bisher drei Stufen) wird kein Pflegebedürftiger schlechter gestellt. Hier gilt der Besitzstandsschutz: Alle Pflegebedürftigen erhalten weiter ihre Leistungen, viele höhere als bisher.

Bereits mit der zu Beginn des Jahres in Kraft getretenen ersten Stufe der Pflegereform seien richtige Ansätze auf den Weg gebracht worden. Als richtigen Schritt bewertet Hermann die Dynamisierung der Pflegeversicherungsleistungen, die seit Anfang des Jahres 2015 gilt. Aber auch hier sei weiterhin eine gesetzlich festgelegte und regelmäßige „Preisanpassung“ erforderlich, damit der Wert der Leistungen zumindest stabil bleibe. Die Leistungsausgaben für die Pflegeversicherung stiegen bei der AOK-Baden-Württemberg von 2009 bis 2015 um 31 Prozent von 1,19 auf 1,56 Milliarden Euro.

Pflegeversicherung wird teurer
Zur Finanzierung der Leistungsverbesserungen werden mit der zweiten Stufe der Pflegereform die Beiträge zur Pflegeversicherung um 0,2 Prozentpunkte angehoben. Dadurch stehen ab 2017 jährlich 2,5 Milliarden Euro mehr für dauerhafte Leistungsverbesserungen in der Pflege zur Verfügung.

Mehr Informationen zu Pflegethemen, häuslicher Betreuung, Altenhilfe und 24h-Betreuung in Baden-Württemberg lesen Sie in unserem Newsblog www.pflegeinfos.net.

August 2015. Redaktion mag21

Dienstag, 11. August 2015

Bio-Garten-Messe im Weleda Erlebnis-Zentrum 2015: eine interessante Veranstaltung für Hobbygärtner und Umweltbewusste


Ein Jahr nach der Landesgartenschau in Schwäbisch-Gmünd fand im Weleda-Erlebnis-Zentrum oberhalb der Stadt zum ersten Mal die „Biogartenmesse“ im Ländle statt – die einzige Gartenmesse in Deutschland mit ausschließlich zertifizierten Bio-Gartenbaubetrieben.

Die Weleda-AG war Sponsor der Veranstaltung und stellte ihr Gelände rund um Seerosenteich und Heilpflanzengarten zur Verfügung. Die Organisation der „Ouvertüre in Grün“ mit 56 Messeständen lag in den Händen der Wiesbadener Landschaftsarchitektin Batya-Barbara Simon.


Das Angebot umfasste Zier-, Nutz-, und Wildpflanzen, Bäume und Sträucher, Saatgut und alles für die ökologisch nachhaltige Gartenpflege. Die Besucher konnten die zehn Gebote des Biogärtners lernen und zum Beispiel erfahren, wie man seine Zitronenbäume im Wintergarten gut durch die Jahreszeiten bringt.

Das Wetter machte mit bei der Biogartenmesse 2015
 

Vom Podest nach englischem Vorbild dozierte der Staudenpapst Dieter Gaissmayer aus Illertissen über seine Blumen-Philosophie und sein Museum der Gartenkultur in der Stadt im Landkreis Neu-Ulm sowie die neue Stiftung. Schauspiel-Gärtnerinnen mit roten Pappnasen lockerten die Atmosphäre auf.
 

Von Teufelsabbiss und Eisenhut
Die temperamentvolle Gartenexpertin Heike Boomgaarden von der SWR-Fernsehsendung „Grünzeug“ kürte auf der Veranstaltung in Schwäbisch-Gmünd im Namen der Loki-Schmidt-Stiftung die Blume des Jahres 2015. Gegen eine Spende verschenkte sie „Teufelsabbiss“, eine gefährdete, blau-lila blühende Wiesenblume.

Natürlich war die Messe auch eine PR-Veranstaltung der seit 1921 bestehenden Firma Weleda. Im Stundentakt fanden Führungen durch den Heilpflanzengarten statt, der sich sonst hinter einem geheimnisvoll verschlossenen Tor verbirgt. Das interessierte Publikum passierte über hundert Pflanzen und erfuhr zum Beispiel, wo die Rohstoffe zum Beispiel für das beliebte Weleda-Duschgel hergestellt werden.

Beeindruckend ist der blaue Eisenhut: In der Antike wurden damit römische Kaiser vergiftet, doch in der Homöopathie hilft er gegen Fieber und Schockzustände. Der Eisenhut, auf Lateinisch „Aconitum napellus“, ist beispielsweise im Weleda-Grippemittel „Infludo“ enthalten.

Die rosigste Seite des Tages
Das Weleda-Paradies wurde wieder abgesperrt und eine geheimnisvolle Fee entführte die Gäste dann zum Stand der Bioland Rosenschule Ruf aus Bad Nauheim, dem Mekka der Rosenzüchter. Die Königin der Blumen lockte auch mit Rosenmarmelade und Rosensekt. Mit Roseneis in der Hand verweilten wir noch einmal bei den wunderschönen Schnittblumen von Andrea Köttner aus Obermarchtal (mehr über die Expertin HIER) Ein Tag wie im Garten Eden! 

Mehr Infos unter www.biogartenmesse.de

August 2015. Karin Wörner/Redakion mag21
Copyright Fotos: PR

Montag, 3. August 2015

Stroke Unit im Klinikum Stuttgart an neuem Standort. Schnell Schlaganfall-Hilfe im Katharinenhospital durch Spezialisten aus Neurologie und Neurochirurgie


Die Zahl der Schlaganfälle nimmt zu, und inzwischen ist bekannt, dass eine schnelle Alarmierung eine Notzarztes und eine rasche Behandlung Schaden vom Patienten abwenden kann.

Die Stroke Unit (= Schlaganfall-Einheit) der Neurologischen Klinik des Klinikums Stuttgart ist im Schlaganfallkon­zept des Landes Baden-Württemberg als überregionales Schlaganfallzentrum ausgewiesen – und somit die führende Klinik für die Behandlung von Patienten mit Schlaganfall in Stuttgart. Die spezialisierte Einheit ist nun nach langen Jahren am Bürgerhospital umgezo­gen: Seit Juni 2015 ist sie am Katharinenhospital in der Kriegsbergstraße zu fin­den. 

Post-Stroke-Unit mit acht Betten
Das speziell ausgebildete Stroke-Team nimmt seither Schlaganfallpatienten über die Interdisziplinäre Notaufnahme des Katharinenhospitals auf, die Weiterbehandlung erfolgt anschließend auf der neuen Schlaganfallstation in Haus B. Dort wurde als Neuerung eine Post-Stroke-Unit mit acht Betten eingerichtet. Die räumliche Nähe zur Neuroradiologie und Neurochirurgie hilft zusätzlich bei der Schlaganfallversorgung.

Die Interdisziplinäre Notaufnahme (INA) ist erste Anlaufstelle für Pati­enten mit einem akuten Schlaganfall. In der INA erfolgt die sofortige neurologische Unter­suchung dieser Patienten durch das Stroke-Team der Neurologischen Klinik. Für die Diagnostik stehen in unmittelbarer Nähe zur INA eigene medizi­nische Großgeräte (CT und MRT) zur Verfügung.

Schlaganfallpatienten: Gefäßchirurgie ist eingebunden
„Der Umzug unserer Stroke Unit an das Katharinenhospital verbesert die Versorgung von Schlaganfallpatienten weiter, vor allem da wir nun sehr nahe an die Neuroradiologie, die Neurochirurgie und die Gefäßchirurgie des Klinikums Stuttgart heranrückten“, betont Professor Dr. Hansjörg Bäzner, Ärztlicher Direktor der Neurologischen Klinik. Neurologen, Neuroradiologen und Neurochirurgen, die gemeinsam auch das Neurozentrum des Klinikums Stuttgart bilden, sowie Gefäßchirurgen arbeiten bei der Behandlung von Schlaganfallpatienten eng zu­sammen.

Neue Schlaganfall-Station im Haus B
Die Weiterbehandlung der Patienten nach der Akutversorgung erfolgt auf der neuen Schlaganfallstation B3 im 3. Obergeschoss von Haus B des Stuttgarter Katharinenhospitals. Dort steht dem erfahrenen Team aus Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Logopäden, Ergothe­rapeuten und Sozialdienstmitarbeitern unter Leitung von Dr. Elisabeth Schmid ein kom­plett neues Monitoringsystem zur Verfügung, das auch eine elektronische Patientenakte beinhaltet. Die 24-Stunden-Überwachung der Patienten sowie die Behandlung in einem spezialisierten interdisziplinären Team ist Kernpunkt einer Stroke Unit. Und noch eine Neuerung brachte der Umzug mit sich: Die bisher zwölf Betten der Schlaganfallstation wurden um eine sogenannte Post-Stroke-Unit mit acht Betten ergänzt.

Die Stroke Unit der Neurologischen Kli­nik des Klinikums Stuttgart ist nach den Qualitätsstandards der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zertifiziert. Im Schlaganfallkonzept des Landes Baden-Württemberg ist sie zudem als überregionales Schlaganfallzentrum ausgewiesen.

August 2015. Redaktion mag21



Samstag, 1. August 2015

Flugfeld Böblingen-Sindelfingen: Wohn- und Pflegezentrum "Domizil am See" startet Anfang 2016 in Böblingen. Nachfrage sehr groß im Kreis BB

Juni 2015: Richtfest Domizil am See, Flugfeld Böblingen-Sindelfingen

Vor rund einem Jahr wurde unter reger Beteiligung der Spatenstich für das Pflegekompetenzzentrum auf dem Flugfeld Böblingen‐Sindelfingen gefeiert. Im Juni 2015 folgten erneut zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung, des Zweckverbandes Flugfeld Böblingen‐Sindelfingen sowie Projektbeteiligte der Einladung des Bauherren Peter H. Kemmer (KIAG Grundbesitz GmbH). Der Anlass: Richtfest.

Der Rohbau ist nahezu fertig gestellt. Das „Wohn‐ und Pflegezentrum Flugfeld“ wird auf jeden Fall Anfang 2016 mit einem modernen Einrichtungskonzept eröffnen. Es entstehen 50 Pflegeplätze in kleinteiligen stationären Wohngemeinschaften, in denen täglich frisch gekocht wird, sowie 24 seniorengerechte und betreute Wohnungen.

Gut in den Stadtteil integriert
Auf ca. 1.000 qm Erdgeschossfläche wird es zum Beispiel eine Tagespflegeeinrichtung für
14 Personen sowie eine Vielzahl an Dienstleistungsangeboten geben, die den Bürgern im Umfeld das tägliche Leben erleichtern sollen. Die Integration in den Stadtteil und in das Gemeinwesen ist für den Betreiber der Pflegeeinrichtung, das Wohlfahrtswerk für Baden‐Württemberg, ein wichtiges Anliegen und Voraussetzung für eine nachhaltige und den Bewohnerwünschen entsprechende Einrichtung.



Idennskizze: So soll das Senioren- und Pflegezentrum einmal aussehen

Die 60 barrierefreien Wohnungen im benachbarten „Domizil am See“, die ebenso vom Wohlfahrtswerk für Baden‐Württemberg betreut werden, sind inzwischen fast alle an Eigennutzer, Vorsorger sowie Kapitalanleger verkauft. Die Nachfrage nach seniorengerechtem Wohnraum in zentraler Lage war und ist in Böblingen sowie den umliegenden Gemeinden sehr groß und bestätigt die Prognosen der Statistiker sowie des Bauherren.


Blick auf die neue Grüne Mitte des Flugfelds
„Durch das neue Pflegekompetenzzentrum auf dem Flugfeld entsteht ein wichtiger Beitrag für die Wohnsituation älterer Menschen im Landkreis Böblingen“ betonte Wolfgang Lützner, Oberbürgermeister der Stadt Böblingen. Frau Dr. Corinna Clemens, Baubügermeisterin der Stadt Sindelfingen, lobte die Gestaltung des Neubaus, der sich in die Umgebung der modernen Nachbargebäude einfügt, und zählte die Vorteile der Lage für die zukünftigen Bewohner des „Domizil am See“ auf.

Neben einem direkten Blick auf die Grüne Mitte des Flugfeldes verwies Dr. Clemens auf die Renovierung und Umnutzung des alten Flughafen‐Empfangsgebäudes in einen gastronomischen Betrieb.

Mustergrundriss eines Appartements mit rund 74 qm

“Mit dem neuen Wohn‐ und Pflegezentrum ist unsere Stiftung erstmals auch im Raum
Böblingen/Sindelfingen vertreten – mit einem breiten Leistungsspektrum, das alle unsere Standorte auszeichnet“, erklärte Thomas Göbel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Wohlfahrtswerks für Baden‐Württemberg: „Ein Umzug im Alter fällt nie leicht – mit den stationären Wohngemeinschaften möchten wir aber einen Ort schaffen, an dem sich Senioren trotz Pflegebedarf zu Hause fühlen können. Die Mieter in unserem Betreuten Wohnen finden in nächster Umgebung alles, was sie für das tägliche Leben benötigen.“
 

Mit Ausblick auf die Wohnungen des „Domizil am See“ verfolgten knapp 200 Gäste die Zeremonie des traditionellen Richtspruchs. In dem neuen Gesamtensemble werden ca. 60.000 qm umbauter Raum und ca. 17.500 qm Geschossfläche entstehen. Rund 300 Menschen werden hier eine neue Heimat und einen neuen Arbeitsplatz finden.
 

August 2015. Redaktion mag21
Copyright Fotos: PR/KIAG, Wohlfahrtswerk