Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) identifiziert Stress als eine der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts. Er belastet Menschen und Unternehmen gleichermaßen. Stress betrifft laut einer Studie der Europäischen Beobachtungsstelle für berufsbedingte Risiken fast jeden vierten Berufstätigen, etwa 50 bis 60 Prozent aller Fehltage in Unternehmen sind auf Stress zurückzuführen. Die Medien berichten regelmäßig über Ursachen und Folgen von Burnout. Erst in jüngster Vergangenheit machten die Burnouts von Starkoch Tim Mälzer, Schalke-Trainer Ralf Rangnick, dem deutschen Skispringer Sven Hannawald, Profiboxer Alexander Frenkel und dem US-amerikanischen Schauspieler Owen Wilson Schlagzeilen.
Der neue Verein setzt sich zusammen aus Ärzten, Psychologen, Psychotherapeuten, Heilpraktikern, Trainern, Coaches, Körpertherapeuten, Ernährungsexperten und anderen spezifischen Berufsgruppen. Ziel: Prävention und Behandlung von Stress-Symptomen und -Erkrankungen.
Die Ursachen für Burnout sind so unterschiedliche wie die Betroffenen und damit auch die Behandlungsmöglichkeiten. Was dem einen hilft, kann für einen anderen völlig unpassend sein. Doch was tun, wenn man spürt, dass man dem zunehmenden Stress nicht mehr gewachsen ist, dass sich körperliche und/oder seelische Symptome einstellen, die ein entspanntes Leben nicht mehr möglich machen?
Mit dem in Deutschland einmaligen Zusammenschluss unterschiedlichster spezifischer Berufsgruppen bietet das Burnout-Zentrum Betroffenen ein überregionales Netzwerk zur Information und Behandlung von stressbedingten Erkrankungen. Das Ziel ist es, jedem Betroffenen dabei zu helfen, seinen individuellen Weg heraus aus der Stress-Spirale und hinein in ein entspannteres, erfüllteres Leben zu finden. Burnout-Zentrum e.V. bietet Interessierten zudem im Internet ein Portal, auf dem sie schnell und unkompliziert Informationen abrufen können.
Kontakt Stuttgart:
Akademie für Auszeitkultur: Esslinger Str. 22, 70182 Stuttgart,
Tel. (0711) 23 6 23 90
Weitere Informationen unter: www.burnoutzentrum.com
Oktober 2011. mag21-Redaktion
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