Samstag, 3. Mai 2014

Lungenkrebs, Lungenkrankheiten: Stuttgarter Klinikum und Klinik Löwenstein arbeiten zusammen

Das Klinikum Stuttgart und die Klinik Löwenstein gGmbH kooperieren auf den Gebieten der Pneumologie und Thoraxchirurgie – dazu wurde jetzt ein Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel ist, durch den fachlichen Austausch eine für die Patienten beider Partner möglichst hohe Prozess- und Ergebnisqualität zu erreichen. die zwei Kliniken aus Baden-Württemberg werden auch in der pneumologischen und thoraxchirurgischen Aus- und Weiterbildung zusammenarbeiten.

Grundlage der Behandlung sind die entsprechenden Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft e.V., der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V., der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie und der Deutschen Gesellschaft für Radioonkogie e.V.

Stuttgart Cancer Center ist Partner
Die Pneumologie im Klinikum Stuttgart wird seit Januar 2013 als eigenständige Sektion im Zentrum für Innere Medizin geführt und arbeitet interdisziplinär mit verschiedenen Fachdisziplinen zusammen, vor allem dem Stuttgart Cancer Center (SCC) – Tumorzentrum Eva-Mayr-Stihl. Die Sektion ist mit allen Erfordernissen einer hochmodernen Patientenversorgung ausgestattet. Die Klinik Löwenstein gGmbH ist eine der größten Fachkliniken für Pneumologie, Thorax- und Gefäßchirurgie in Deutschland, zertifiziertes Lungenkrebszentrum und Weaningzentrum. Sie ist eine Tochtergesellschaft der SLK-Kliniken Heilbronn GmbH und Teil der Regionalen Gesundheitsholding Heilbronn-Franken (RGHF).

Lungenkrankheiten immer häufiger
Schon heute gehören Lungenentzündungen, Lungenkrebs und vor allem die Chronisch-obstruktive Lungenkrankheit (COPD) in Deutschland zu den 20 am häufigsten gestellten Diagnosen. Und sie sind weiter auf dem Vormarsch. Bis 2030, so die Prognose des Statistischen Bundesamts, wird die Zahl der Krankenhausfälle aufgrund dieser Erkrankungen um rund zehn Prozent zunehmen. Aber nicht nur die Fallzahl steigt, sondern auch die Morbidität: Unter den Krankheiten, die weltweit am häufigsten zum Tode führen, werden bis zum Jahr 2020 die Lungenkrankheiten gleich nach dem Herzinfarkt und dem Schlaganfall kommen. 


Mai 2014. Redaktion mag21
 

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